Die Kempener Schachfüchse sind (im Durchschnitt) etwas besser, mit einem DWZ-Schnitt von 1964 gegenüber unseren 1908. Als Andreas seine Truppen besser in’s Spiel bringen (bei Vorteil der Qualität für ihn: Turm vs. Läufer+2 Bauern) und zwei Bauern gewinnen konnte, gingen wir mit 3,5:2,5 in Führung. Kurzzeitig sah es so aus, als ob wir den Kampf gewinnen könnten. Leider fiel Hans dem Gegenangriff seines Gegners am Königsflügel zum Opfer. Letztlich rächte sich, daß er auf die Rochade verzichtet und sich in seiner ‚Französischen Partie‘ ganz auf den Damenflügel konzentriert hatte. Carsten verschärfte in einem ausgeglichenen Springer-Bauern-Endspiel die Partie, riskierte dabei aber einen entfernten, gegnerischen Freibauer auf der h-Linie. Springer sind aber tückische Spielfiguren. Und so hielt er – oder doch eher sein Gegner? – die Partie unentschieden zum Mannschafts-Remis.
Damit ist zwar noch nichts verdorben, aber wirklich geholfen hat uns das im Abstiegskampf leider nicht.