Ein hart erkämpfter Sieg, der uns die obere Tabellenhälfte (Platz 4) einbrachte. Es fing allerdings mit drei Unentschieden friedlich an:
Wilfried mußte nach einer schematischen Fortsetzung einen Generalabtausch zulassen. Das Endspiel mit 2 Türmen war für ihn nicht besser. Das Remisangebot des Gegners wurde angenommen.
Jörg hielt die Stellung geschlossen und ausgeglichen: Remis.
Thomas geriet unter Druck, konnte aber einen Gegenangriff lancieren. Er hätte mit einem Scheinopfer eines Turms die Partie für sich entscheiden können, schaltete aber in der unübersichtlichen Stellung auf Verteidigung und konnte die Partie zumindest ausgleichen.
Der erste Rückschlag kam mit Carstens Niederlage. Er stand bis weit in’s Mittelspiel vorteilhaft bis überlegen, kam nach Abtäuschen aber immer mehr in die Defensive und verlor schließlich das Turmendspiel.
Andreas startete einen Sturmangriff auf den feindlichen König, der aber zurückgeschlagen wurde und in seiner Stellung Schwächen hinterließ. Er büßte dabei auch einen Bauern ein, verteidigte sich aber zäh und hätte mit einem Turmopfer ein Dauerschach (oder Matt) erreicht. Sein Gegner nahm vorher das Remisangebot an.
Die verbliebenen drei Partien konnten wir aber alle für uns entscheiden:
Klaus-Dieters Gegner ließ seinen König im ‚Freien‘ und wurde methodisch zermürbt, bis ein gedeckter Freibauer die Kapitulation erzwang.
Hans startete mit einem Springeropfer einen starken Königsangriff , war mit seiner Restbedenkzeit immer am Limit. Schließlich schlug sein Angriff gegen die desorganisierte Abwehr elegant durch.
Sebastian lieferte den entscheidenen Punkt. Aus einer verwickelten Lage am Königsflügel kam er mit einem Mehrbauern, den er im Turmendspiel souverän zum Sieg führte.