Remis in Runde 6 der Regionalliga

Die Kempener Schachfüchse sind (im Durchschnitt) etwas besser, mit einem DWZ-Schnitt von 1964 gegenüber unseren 1908. Als Andreas seine Truppen besser in’s Spiel bringen (bei Vorteil der Qualität für ihn: Turm vs. Läufer+2 Bauern) und zwei Bauern gewinnen konnte, gingen wir mit 3,5:2,5 in Führung. Kurzzeitig sah es so aus, als ob wir den Kampf gewinnen könnten. Leider fiel Hans dem Gegenangriff seines Gegners am Königsflügel zum Opfer. Letztlich rächte sich, daß er auf die Rochade verzichtet und sich in seiner ‚Französischen Partie‘ ganz auf den Damenflügel konzentriert hatte. Carsten verschärfte in einem ausgeglichenen Springer-Bauern-Endspiel die Partie, riskierte dabei aber einen entfernten, gegnerischen Freibauer auf der h-Linie. Springer sind aber tückische Spielfiguren. Und so hielt er – oder doch eher sein Gegner? – die Partie unentschieden zum Mannschafts-Remis.
Damit ist zwar noch nichts verdorben, aber wirklich geholfen hat uns das im Abstiegskampf leider nicht.

Regionalliga-Tabelle

Die Hoffnung stirbt zuletzt …., aber sie stirbt ?
Gegen die drei Spitzenreiter Ratingen, Lintfort und Erkrath haben wir mehr oder weniger deutlich verloren. Gegen die schwersten Gegner haben wir aber damit bereits gespielt. Bei den Mannschaften im Mittelfeld (Krefeld und Hilden) kam ein 4:4 heraus. Ziel ist Platz 6, denn planmäßig steigen vier Mannschaften wieder ab in die Verbandsliga. Die nächste Runde – am 5. Februar auswärts gegen die Schachfüchse Kempen – könnte eine Vorentscheidung bringen, ob das realistisch ist.

Klare Niederlage der Ersten gegen den Ratinger SK in Regionalliga-Runde 5

Leider das zu befürchtende Ergebnis (2,5:5,5) gegen den klaren Favoriten ‚Ratinger SK‘, der damit Platz 1 verteidigt und seine Aufstiegsambitionen gewahrt hat. Für Ratingen geht es in der nächsten Runde ‚um die Wurst‘, gegen Turm Kamp-Lintfort. Und wir sind weiter voll im Kampf gegen den Abstieg.

Wir gerieten schnell durch Norberts und Nicolas Niederlagen – bei sicheren Remisen in Alexanders und Carstens Partien – in einen 1:3 – Rückstand. Durch Klaus-Dieters sehr schön herausgespielten Anschlußtreffer konnten wir Hoffnung schöpfen, aber nicht für lange. Jörgs und Wilfrieds Niederlagen machten Ratingens Sieg klar. Da konnte Hans mit einem ausgeglichenen Endspiel (Leichtfigur + 2 Bauern gegen den gegnerischen Turm) nur zum Endstand ‚2,5:5,5‘ Remis geben.

‚Gute Zeiten‘ für die Dritte

‚Schlechte Zeiten‘ für die Erste

Erkrath ging mit 4:0 in Führung: Norbert und Wilfried verloren schnell. Dann mussten Werner und Jörg gegen die Mehrbauern ihrer Gegner die Segel streichen.
Zwei schön herausgespielte Siege von Nicola und Alexander, aber auch eine weitere Niederlage, als Andreas eine Figur verlor und dies trotz aller Versuche nicht mehr wettmachen konnte. Zum 5,5:2,5-Endstand beschwindelte Hans seinen Gegner: er opferte seinen Springer gegen den a-Bauern und verkroch sich mit seinem König auf h8. Da konnte der weißfeldrige Läufer und der h-Bauer seines Gegners nichts mehr ausrichten: Remis!

Rückschlag in Rd. 3 der Regionalliga

Dritte Runde der Regionalliga Niederrhein – gegen unsere Nachbarn aus Kamp-Lintfort: Nach zwei Unentschieden gegen starke Gegner jetzt eine knappe Niederlage.
An den letzten drei Brettern – auf Lintforter Seite Ersatzspieler, aber immerhin auch aus der Verbandsklasse – holte nur Nicola ein sicheres Remis. Norbert verlor einen Bauern auf dem Damenflügel und gab auf, als noch ein weiterer Bauer verloren ging. Carsten wurde durch ein Läuferopfer überrascht. Er büsste dafür vier Bauern ein und behielt eine desolate Königstellung.
An den oberen sechs Brettern hatten wir die Oberhand, vor allem durch einen schön herausgespielten Sieg, den Hans im Endspiel – als letzter nach 5 Stunden Spielzeit – errang. Werner und Alexander steuerten sichere Remisen bei. An Brett 1 konnte Jörg den Königsangriff seines Gegners parieren und erreichte ein Remis durch Zugwiederholung. Andreas lehnte ein Remisangebot seines Gegners ab, büßte aber einen Bauern ein und erreichte nach einem kurzen Scharmützel ein remisliches Turmendspiel mit einem Bauern weniger.
Schade, war mehr drin gewesen!