Aber unsere Zweite steht weiterhin auf Platz 2 der Bezirksliga Duisburg – hinter dem souverän führenden OSC Rheinhausen IV und vor Duisburg-Nord, der Zweiten von Brett vor’m Kopp Duisburg und – schon etwas abgeschlagen – unserem heutigen Gegner BSW Wedau II.
Klaus-Dieter einigte sich mit seinem Gegner auf ein Unentschieden. Die Chancen waren etwas ausgeglichen: Klaus-Dieter stand nach der langen Rochade und der halboffenen b-Linie am Damenflügel unter Druck. Dafür marschierten seine Bauern am Königsflügel.
Torsten gewann schnell einen Läufer, als sein Gegner beim Tausch von Figuren eine Drohung übersah. Danach ließ Torsten seinem Gegner keine Chance, gewann durch eine ‚petite combinaison‘ noch einen Läufer, dann die Dame für zwei Läufer. Einen Zug vor dem Matt kapitulierte sein Gegner.
Yusuf gewann in guter Manier einen Zentralbauern, war aber dann doch wohl ein wenig unvorsichtig und büßte seinen a-Bauern ein. Da einigten sich beide Spieler auf ein Unentschieden.
Michael spielte die Eröffnung passiv, sein Gegner dagegen offensiv. Michael geriet unter Druck, konnte sich aber davon befreien und seinerseits einen Gegenangriff auf die lange Rochade seines Gegners starten. Die Partie schien ausgeglichen zu sein, aber Michael kam mit der Bedenkzeit nicht zurecht und verlor unglücklich durch Zeitüberschreitung.
Damit stand es 2-2. Jörg hatte sich trotz zweier Bauern weniger in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern retten können, das ihm sehr gute Remischancen bot. Sein Gegner war mit Remis einverstanden. André schien sich mit einem Springeropfer ‚vergallopiert‘ zu haben, bekam in der Abwicklung aber zwei Bauern für einen Läufer und die aktivere Stellung. Im Sinne eines Mannschaftsremis stimmte er der Punkteteilung zu, obwohl er für sich Chancen auf einen Sieg sah.
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Schnappschüsse von der Regionalliga/
Schlappe in Regionalliga-Runde 7
Unsere Gäste gingen mit 0:4 in Führung. Von den Partien waren zwei Niederlagen aber durchaus vermeidbar. Nicola hatte ihren Gegner in ihrer Lieblingseröffnung schon komplett überspielt. Klaus-Dieter erlaubte im Damenendspiel den Damentausch. Da entschied ein entfernter Freibauer seines Gegners das Spiel. Hans verlor in einem Damen-/Turm-Endspiel einen Zentralbauern. Der schon vorgerückte freie d-Bauer seines Gegners entschied danach schnell die Partie. Jörg geriet immer stärker unter Druck, bis seine Stellung zusammenbrach.
Dann gab es bei der Aufholjagd zwei sehr erfreuliche und schön herausgespielte Siege von Alexander und Andreas..
Carsten verlor in seiner Partie, in der er zuvor leichte Vorteile besaß, durch seine geschwächte Grundreihe einen Springer, hatte aber noch Chancen sich mit einem Dauerschach aus der Bredouille zu ziehen. Da gab sein Gegner seinerseiits Dauerschach und sicherte mit dem Unentschieden den Düsseldorfer Mannschaftssieg.
Fast 6 Stunden kämpfte Werner aus einer zunächst ausgeglichenen Stellung heraus, verschärfte mit Bauernopfer den Angriff auf die brüchige Königstellung des Gegners. Der konnte den Angriff parieren und in ein Endspiel mit ‚Springer vs. Läufer‘ (+Bauern) abwickeln. Werner behielt trotz seines Bauern weniger Remischancen. Und so gaben beide die Partie remis, bevor die finale Zeitnotphase anbrach. Endstand also: 3 – 5
In drei Wochen geht es auswärts gegen Wermelskirchen in die vorletzte Runde der Saison.
Vom vorletzten Platz auf Platz 2
Nicht der 5:1-Kantersieg wie in der Hinrunde, aber immerhin ein (knapper) Sieg und damit vorübergehend Platz 2 in der Schach-Bezirksliga Duisburg!
Klaus-Dieter erreichte ein sicheres Remis, auch wenn -gefühlsmäßig- bei seinem Königsangriff (Lxh6 und Txg7+) mehr drin war.
Markus bekam erst einen Springer ‚geschenkt‘. Sein Gegner nutzte aber geschickt seine Übermacht am Damenflügel mit einem Freibauern in der c-Linie. Das sah zeitweilig gar nicht gut für Markus aus. Ihm gelang dann eine Abwicklung in ein Turmendspiel, das remislich war.
Michael schaffte souverän unseren ersten Siegpunkt. Ein Randspringer seines Gegners hatte kein sicheres Rückzugsfeld und fiel einem Bauernangriff zum Opfer. Der Rest war für Michael ‚eine Sache der Technik‘!
Yusuf hatte leichte Vorteile bis in’s Turmendspiel, die aber bei seinem routinierten Gegner nicht zum Sieg reichten.
BvK erreichte mit Bernds Niederlage den Ausgleich. Bernd verlor durch eine Springergabel die ‚Qualität‘. Da war letztlich alles Bemühen vergeblich.
Der Siegpunkt gelang André. Er hatte die aktivere Stellung, sein Gegner Bauernschwächen am Königsflügel, aber noch nichts Entscheidendes. Da stellte sein Gegner einzügig erst einen Bauern und damit auch die Dame ein (gegen Turm und Läufer). Der Rest war wie in Michaels Partie ‚Sache der Technik‘!
Remis in Runde 6 der Regionalliga
Die Kempener Schachfüchse sind (im Durchschnitt) etwas besser, mit einem DWZ-Schnitt von 1964 gegenüber unseren 1908. Als Andreas seine Truppen besser in’s Spiel bringen (bei Vorteil der Qualität für ihn: Turm vs. Läufer+2 Bauern) und zwei Bauern gewinnen konnte, gingen wir mit 3,5:2,5 in Führung. Kurzzeitig sah es so aus, als ob wir den Kampf gewinnen könnten. Leider fiel Hans dem Gegenangriff seines Gegners am Königsflügel zum Opfer. Letztlich rächte sich, daß er auf die Rochade verzichtet und sich in seiner ‚Französischen Partie‘ ganz auf den Damenflügel konzentriert hatte. Carsten verschärfte in einem ausgeglichenen Springer-Bauern-Endspiel die Partie, riskierte dabei aber einen entfernten, gegnerischen Freibauer auf der h-Linie. Springer sind aber tückische Spielfiguren. Und so hielt er – oder doch eher sein Gegner? – die Partie unentschieden zum Mannschafts-Remis.
Damit ist zwar noch nichts verdorben, aber wirklich geholfen hat uns das im Abstiegskampf leider nicht.